Montag, 21. Juli 2014

Die geplante Umweltenzyklika, Kardinal Marx und „die Nachhaltigkeit“

Eigentlich wollte ich einen Eintrag über Bischof Kräutler, Papst Franziskus neue rechte Hand beim Abfassen der geplanten „Umweltenzyklika“ schreiben, aber beim Googeln dazu kam mir gerade dieser Radio Vatikan-Artikel auf den Bildschirm:
Kardinal Marx: Umweltenzyklika als „Initialzündung“

Der Artikel ist von A bis Z Werbung für Agenda 21, die von den UN 1992 in Rio beschlossen wurde. Wie schon kürzlich gesagt, wer nicht die Pläne der UN und deren Vokabular 
kennt, sollte Radio Vatikan nicht lesen, denn sonst wird er UN-katholisch, wie fast alle Katholiken, die ich kenne.

Besonders interessant wird es hier im Artikel:
Nach Überzeugung von Marx ist der Begriff Nachhaltigkeit inzwischen „unumstritten ein Prinzip der katholischen Soziallehre“. Auch in der Kirche sei das Bewusstsein hierfür „stark gestiegen“. Marx äußerte sich bei einer Veranstaltung zum Thema „Kirche als Treiber öko-sozialen Wandels?“
Falls die Kirche mittlerweile "Treiber des öko-sozialen Wandels" ist, dann nur deshalb weil es der UN perfekt gelungen ist, auch in der katholischen Kirche „agents of change“ (Triebkräfte des Wandels) zu akquirieren oder gar einzuschleusen. Wie man solche akquiriert (Karriere dann garantiert) schreibt die UN im verlinkten Dokument selbst.

Falls der Begriff „Nachhaltigkeit“ inzwischen unumstritten ein Prinzip der katholischen Soziallehre“ ist, dann nur, weil auch die (unveränderliche) katholische Soziallehre mittlerweile gekapert, sprich komplett umgemodelt worden ist. 
Heutzutage kennt kaum einer mehr die echte traditionelle Soziallehre, zumal alle alten Bücher im "Frühlingsaufbruch" nach dem Konzil auf den Müll geworfen wurden. Praktisch, so kann keiner mehr vergleichen. Allerdings habe ich einige zur katholischen Soziallehre, die noch den Weg in ein Antiquariat gefunden haben, retten können und kann daher vergleichen und die dramatischen Veränderungen erkennen.

Ich spreche bei dieser Einschätzung nicht aus einem Gefühl, sondern habe seit Monaten schriftliche Beweise in Form von Büchern, von den Veränderern selbst geschrieben. (Leider fehlte mir bis jetzt immer die Zeit, so darüber zu schreiben, dass es auch diejenigen verstehen, die davon noch nie gehört oder es nie geahnt haben. Unter diesen Veränderern der katholischen Soziallehre jedenfalls sind zwei Lehrer von Papst Franziskus P. Juan Carlos Scannone SJ und Lucio Gera. Das Projekt dazu war übrigens ein deutsch-lateinamerikanisches Gemeinschaftsprojekt, in den 80ern.) 

Mit dem Wort „inzwischen“ in dem Satz oben von Radio Vatikan zeigen sie selbst, dass es früher kein Prinzip der katholischen Soziallehre war. Wir als Katholiken müssen uns Neuerungen im Glauben aber niemals aufzwängen lassen.

Von wem kommt der relativ junge Begriff Nachhaltigkeit tatsächlich? 
Von Prinz Charles, der diesen über die UN, der Spielwiese des englischen Königshauses, und über zahlreiche internationale Politiker und multinationale Unternehmen, die mit ihm kooperieren, in die ganze Welt gebracht hat. Wenn man weiß, wonach man googeln muss, kann man leicht herausfinden, dass das wahr ist, was Joan Veon, die über 100 UN-Sitzungen besucht hat, in ihrem Buch Prince Charles, the sustainable Prince (Prinz Charles, der nachhaltige Prinz)
schreibt. 
Zum Anfangs-googeln reichen die Schlagwörter „Prince Charles sustainability“.

Das "Prinzip Nachhaltigkeit", übrigens auch Hauptanliegen unserer Bundesregierung, dient in Wirklichkeit dazu, die globalen Ressourcen unter die Kontrolle einiger weniger, ohnehin schon Ultrareicher und Ultraeinflussreicher, zu bringen. Zum größten Teil ist dieses Ziel schon erreicht, es sind allerdings in Agenda 21 noch weitere, weltweit einschneidende Veränderungen geplant.

Nachhaltigkeit - Bundesregierung | Nachhaltigkeitsstrategie

www.bundesregierung.de/.../Nachhaltigkeitsstrategie/_...
Nachhaltige Entwicklung in unserem Land ist ein Grundprinzip der Politik der Bundesregierung. Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie enthält konkrete ...

    Das Buch über Prinz Charles liegt gerade zusammen mit Joan Veons anderem Buch über die UN vor mir. Ich kann nur jedem empfehlen, sich beide Bücher zu besorgen, denn dann wird einem überdeutlich klar, was eigentlich hinter der „Kirchenkrise“ steckt.

    An ihrem Vokabular kann man dann leicht die von der UN akquirierten „Triebkräfte des Wandels“ in der katholischen Kirche erkennen. "
    Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist," lässt sich hier abwandeln in:
    Lass mich hören, welche Themen du ansprichst und welche Schlagworte du benutzt und ich sage dir, für wen du arbeitest.
    Falls Protestanten oder Evangelikale dies lesen; auch ihre "Kirche" ist von UN-Themen infiltriert. 100%ig.
    Die WEA, deren Vertreter kürzlich Papst Franziskus besuchten, was zu einem High-Five führte, hat sogar ein WEA UN Team.

Siehe auch den Artikel von Joan Veon:
SUSTAINABLE DEVELOPMENT, AGENDA 21 AND PRINCE CHARLES
Ihre anderen, immer noch aktuellen Recherchen finden sich hier.
und 
neuere von anderen Autoren:
Stealth Globalism: UN Agenda 21
und
DOH! UN Looks To Catholic Church To Promote Agenda 21



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