Donnerstag, 31. Januar 2013

Wie die Lehre vom Fegfeuer einen protestantischen Theologen zur katholischen Kirche heimführte

Der protestantische Theologe Karl Georg Kraft wurde gerade durch die tröstliche Lehre vom Fegfeuer zur katholischen Kirche zurückgeführt.

Zwei seiner Jugendfreunde waren beim Baden ertrunken. Sein Vater, der Erlanger Theologieprofessor Johann Ludwig Kraft, ließ in seiner Grabrede nicht undeutlich merken, dass er für das Heil der beiden Verunglückten wenig Hoffnung habe. Das missfiel dem Sohn des Predigers sehr.
Im Interesse seiner so plötzlich aus dem Leben geschiedenen Freunde musste er das Gegenteil von dem wünschen, was der Vater befürchtete. Kopf und Herz ließen ihm die katholische Glaubenslehre viel tröstlicher und annehmbarer erscheinen. 

Nach protestantischer Lehre gibt es im Jenseits nur Himmel und Hölle. Da aber in den Himmel nichts Unreines eingehen kann, wie groß ist dann die Gefahr der Verdammnis für alle, die vom Tode überrascht werden! 
Die katholische Lehre vom Fegfeuer dagegen eröffnet doch eine mögliche Aussicht auf das Heil derjenigen, die mit ungenügender Vorbereitung von einem jähen Tod ereilt werden. Jedenfalls hat dieses Ereignis den Anstoß zu seiner im Jahre 1847 erfolgten Rückkehr zur Mutterkirche gegeben.

Alles aus: Katholik und katholische Kirche oder was hat der Katholik an seiner Kirche und was schuldet er ihr? Von P. Viktor Cathrein S.J.

Predigten über das Fegefeuer:

[PDF]   13.05.1999: Das Fegfeuer
[PDF]   16.05.1999: Das Wesen des Fegfeuers
[PDF]   30.05.1999: Die Verbindung mit den Armen Seelen
[PDF]   28.10.1990: Das Fegfeuer (Teil 1)
[PDF]   04.11.1990: Das Fegfeuer (Teil 2)
[PDF]   11.11.1990: Die Armen Seelen

Keine Kommentare:

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...