Freitag, 28. Dezember 2012

Wer erfand den Satz: "Reli­gion ist Pri­vat­sa­che?"

"Die Sozia­lis­ten stell­ten das Pseu­do­dogma auf: „Reli­gion ist Pri­vat­sa­che.“  
Meine lie­ben Freunde! Wenn Reli­gion Pri­vat­sa­che ist, dann ist die Kehr­seite die­ses Sat­zes: Die Aus­schal­tung der Reli­gion ist öffent­li­che Sache.  
Das heißt, die Gesell­schaft und der Staat beken­nen sich zur Reli­gi­ons­lo­sig­keit. Das ist die Kehr­seite die­ses Sat­zes: Reli­gion ist Pri­vat­sa­che." (Quelle)

Warum erfanden Sozialisten ("kluge" Kinder dieser Welt!) diesen - schon Anfang des letzten Jahrhunderts verbreiteten - Satz? 
Weil die Sozialisten sich so den öffentlichen Einfluss der Religion vom Halse halten können. Die Gottlosen stimmen ihnen hierin ohnehin zu und es war Hoffnung der Sozialisten, dass diesen Satz auch der eine oder andere Christ nachplappert, ohne zu wissen, was er wirklich tut.

Warum möchten Sozialisten keine Einflussnahme der Religion auf Staat und Moral, sondern höchstens eine reine "Kultkirche" *? 
Weil dem Sozialismus ebenso wie dem Kommunismus die Philosophie des "Diamat" (dialektischer und historischer Materialismus), besser bekannt unter Marxismus-Leninismus, zugrunde liegt. 
Der Diamat (war übrigens theoretische Grundlage der Politik der SED) bzw. der Marxismus-Leninismus haben eine unauslöschliche Feindschaft gegenüber jeder Religion, weil seine Gründer behaupteten (allerdings ohne Beweise), es gäbe keinen Gott, und daher auch keine unsterbliche Seele im Menschen, nur aus der Materie sei alles entstanden.** 
Religion diente ihrer falschen Ansicht nach nur zur Unterdrückung (s. Abbildung). 


So stellen sich Sozialisten /Kommunisten
das "Unterdrückungssystem" vor.
Man beachte die Ebene der Geistlichkeit.
Ist zwar von 1911, aber in ihrer Theorie
immer noch aktuell
Quelle
* eine Kirche, die sich nur auf den reinen Gottesdienst zurückzieht und keinerlei gesellschaftliche Ansprüche stellt, z. B. auf katholische Schulen, auf Gesetze, die der katholischen Morallehre entsprechen, auf eine Wirtschaftsweise, die der katholischen Soziallehre entspricht usw.

** Die Gott­lo­sen der Sowjet­union begrüß­ten sich zeit­wei­lig mit dem Gruß: „Es gibt kei­nen Gott.“ Und die Ant­wort lau­tete: „Es hat noch nie einen gege­ben.“ Das war ein kom­mu­nis­ti­sches "Dogma". Quelle


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